Wir führen Menschen. Und Menschen folgen nicht, weil wir einen Titel tragen – sie folgen, weil sie sich gesehen fühlen.
Ich habe das über viele Jahre in meiner Arbeit als Coach, Trainerin und Beraterin erlebt – aber nirgendwo so tief verstanden wie in meiner eigenen Beziehung.
Seit 22 Jahren bin ich mit meinem Mann verheiratet.
Wir haben Familie gegründet, uns beruflich entwickelt – und uns dabei an vielen Stellen auch verloren. In der Oberfläche. In Routinen. In der Sicherheit.
Was uns gerettet hat, war der Mut, Beziehung neu zu denken.
Nicht als Rollenverteilung oder Kompromissverhandlung.
Sondern als echten Entwicklungsweg.
Wir mussten lernen, uns wieder wirklich zu sehen.
Uns nicht zu verlieren in den Erwartungen aneinander.
Uns nicht zu verstecken hinter Schutzmechanismen.
Und das Erstaunliche war:
Je bewusster wir unsere private Beziehung lebten, desto klarer wurde mir auch, was in Führung wirklich zählt.
Denn ob privat oder beruflich – Beziehung funktioniert nach denselben Prinzipien:
- Bleibe ich bei mir – auch wenn es herausfordernd wird?
- Kann ich mich öffnen – ohne mich zu verlieren?
- Verstehe ich den anderen wirklich – oder projiziere ich nur?
Echte Beziehung ist die Königsdisziplin.
Wer sie im Privaten meistert, kann auch im Business tiefer führen.
Diese Blog Post Reihe ist eine Einladung, Beziehung im beruflichen Kontext neu zu denken. Denn:
Führung ist Beziehung. Immer.
Was bedeutet echte Beziehung für dich – im Job oder im Leben?