Mit diesen Fragen zur Reflexion habe ich bereits zahlreiche Führungskräfte aufs nächste Level gebracht – jetzt bist du dran!
Fünf Schritte für Führung mit mehr innerer Stärke und Tiefe. Los geht’s mit Folge 2:
Wie gehst du mit Verantwortung um?
Trägst du Verantwortung – oder delegierst du sie an dein Umfeld?
Als Führungskraft geht es nicht darum, Aufgaben zu Verteilen, sondern darum, Verantwortung zu übernehmen:
- Stehst du klar hinter deinen Entscheidungen – auch wenn sie unpopulär sind?
- Wo weichst du unbewusst aus, um keine Beziehungen zu gefährden?
- Welche Verantwortung gibst du vielleicht unbemerkt an dein Team oder dein Umfeld ab?
Verantwortung macht frei!
Eine starke Führungskraft übernimmt die volle Verantwortung für ihr Handeln – und wird dadurch selbstwirksam. Wer Verantwortung trägt, sucht nicht die Schuld bei anderen und schreibt Erfolge nicht dem Zufall zu. Es braucht Mut, Fehler einzugestehen – und genauso Selbstvertrauen, Erfolge anzuerkennen. Beides gehört dazu:
- Bei Fehlern: Verantwortung übernehmen, reflektieren und daraus lernen.
- Bei Erfolgen: Sie bewusst annehmen – und die Menschen würdigen, die dazu beigetragen haben.
Jim Collins beschreibt in ‚Good to Great‘ ein Prinzip, das mich seit Jahren begleitet:
Gute Führungskräfte schauen bei Misserfolgen in den Spiegel – sie suchen die Ursache bei sich, übernehmen Verantwortung und lernen daraus.
Bei Erfolgen schauen sie aus dem Fenster – und würdigen ihr Team für dessen Beitrag.
Diese Haltung sagt sehr viel darüber aus, wie Verantwortung verstanden und gelebt wird. Was bedeutet Verantwortung für dich?
Reflexionsfragen für dich:
- Wann hast du das letzte Mal eine Entscheidung „verwässert“, um niemanden zu enttäuschen?
- In welchen Situationen hast du Verantwortung auf andere verschoben, weil du unsicher warst?
- Was bedeutet es für dein Team, wenn du wirklich Verantwortung übernimmst?
Welche Erfahrungen hast du mit diesem Thema gemacht?