Wenn du ein Unternehmen gründest, ist deine Vision glasklar:
Du weißt genau, wofür du es tust.
Du hast ein klares Bild, welchen Beitrag dein Unternehmen leistet.
In Start-ups ist diese Energie greifbar – jeder Mitarbeitende kennt den Sinn hinter der Arbeit und erlebt unmittelbar, wie das eigene Tun das Unternehmen voranbringt. Die Motivation ist hoch, weil der Impact sichtbar ist.
Doch wie sieht das in etablierten Unternehmen aus?
In großen Mittelständlern oder Konzernen arbeiten Teams in spezialisierten Abteilungen.
Prozesse werden optimiert, Effizienz gesteigert – doch oft geht der Blick für das große Ganze verloren.
Der ursprüngliche Kontakt zur Gründungsidee und zum übergeordneten Unternehmenszweck rückt in den Hintergrund.
Wenn der Sinn fehlt, verschiebt sich der Fokus . Mitarbeitenden, die den übergeordneten Unternehmensbeitrag nicht mehr klar sehen, richten ihre Aufmerksamkeit automatisch auf das, was sie unmittelbar beeinflussen können:
- Interne Abläufe
- Strukturen
- Prozessoptimierungen
Doch je stärker sich der Blick nach innen richtet, desto mehr rücken der Kunde, das große Ziel und der eigentliche Unternehmenszweck aus dem Fokus.
Wie kannst du als Führungskraft den Sinn wieder erlebbar machen?
- Verbindest du dein Team regelmäßig mit der übergeordneten Unternehmensvision?
- Sprecht ihr darüber, welchen konkreten Beitrag jede*r Einzelne leistet?
- Erleben die Mitarbeitenden, welchen Unterschied ihre Arbeit tatsächlich macht?
Denn wenn Menschen verstehen, warum sie tun, was sie tun, wächst nicht nur die Motivation, sondern auch die Bereitschaft, über den Tellerrand hinauszuschauen.
Wie ist das in deinem Unternehmen? Sieht dein Team noch das große Ganze oder stehen interne Prozesse stärker im Fokus?