Friederike Hübner
Blog

Wie du Mitarbeitende in Loslass-Prozessen mitnimmst

Was tun, wenn Mitarbeitende in Transformationsprozessen Schwierigkeiten haben, sich von bestehenden Abläufen und Prozessen zu lösen?
Als Führungskraft Veränderungsprozesse begleiten – Führungskräfte Coaching

Viele Unternehmen erleben in Transformationsprozessen, dass Mitarbeitende große Schwierigkeiten haben, sich von bestehenden Abläufen und Prozessen zu lösen.

Warum passiert das?

  • 
Prozesse, an denen sie intensiv gearbeitet haben, in die sie Zeit, Energie und manchmal Herzblut investiert haben, sind im Laufe der Zeit „IHRE“ Prozesse geworden – sie fühlen sich verantwortlich, es sind quasi ihre „Babys“.
  • Wenn sich durch eine Transformation nun genau diese Prozesse ändern sollen, erschließt sich vielen nicht, warum das nötig ist. Es fühlt sich an, als würde das bisher Erreichte nicht mehr gewürdigt oder leichtfertig über Bord geworfen.
  • Es entsteht ein Perpektiven-Clash!

Für das Management, das eine größere Außenperspektive hat, sind diese Veränderungen oft logisch und notwendig.

Das führt zu Unverständnis auf beiden Seiten:


  • Führungskräfte fragen sich, warum Mitarbeitende „so am Alten hängen“.
  • Mitarbeitende erleben die Veränderung oft als übergestülpt und fragen sich: „Warum muss das sein?“.


Wie kannst du als Führungskraft den Blick über den Tellerrand weiten?

  • Warum tun wir das? Der Unternehmenssinn muss wieder erlebbar werden.
  • Welchen Beitrag leistet jede*r Einzelne? Der Bezug zur eigenen Wirkkraft stärkt die Veränderungsbereitschaft.
  • Wie gestalten wir Veränderung gemeinsam?

Mitarbeitende wollen nicht „betroffen“, sondern Mitgestalter sein.
Denn wenn Menschen wieder verstehen, wofür sie ihre Arbeit tun, steigt die Bereitschaft, neue Wege mitzugehen.

Veränderungen werden nicht mehr als „übergestülpt“ empfunden, sondern als etwas, das man aktiv mitgestalten kann.

Wie gelingt es dir, dein Team in Veränderungsprozesse einzubinden? Was hat bei euch gut funktioniert?