Stellenabbau, strategische Umstrukturierungen, der Einfluss von KI – viele Organisationen stehen aktuell vor tiefgreifenden Veränderungen.
Was gestern noch galt, ist heute fraglich.
Was heute entschieden wird, ist morgen vielleicht schon überholt.
Unsicherheit wird für viele zur Konstante.
Und mittendrin: Führungskräfte, die Orientierung geben sollen,
obwohl sie selbst nicht genau wissen, wie es weitergeht.
Ich erinnere mich an eine Situation, in der klar war:
Es werden Stellen abgebaut. Wie viele, wen es trifft – alles noch offen.
Die Führung war gefordert, den Betrieb stabil zu halten,
während Druck und Unruhe spürbar stiegen.
Ich begleite Menschen in solchen Momenten – nicht als klassische Change-Beraterin,
sondern als Sparringspartnerin, die innere Prozesse klärt, bevor im Außen agiert wird.
Manchmal beginnt das ganz oben – mit dem CEO,
der in sich selbst eine Klarheit entwickeln muss, um sie ins System zu bringen.
Und manchmal öffne ich diesen Raum im gesamten Leitungsteam,
damit Führung gemeinsam in die Tiefe geht, bevor sie nach außen sichtbar wird.
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Innehalten, bevor Automatismen greifen
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Wirkung und Wechselwirkung verstehen
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Sich fragen: Was braucht es jetzt wirklich? Und was hat das mit uns zu tun?
Denn Klarheit entsteht nicht durch Kontrolle,
sondern durch einen eigenen festen Boden, Präsenz, Ehrlichkeit und die Fähigkeit, Spannung zu halten.
Eine reife Führungshaltung bedeutet:
Das Wohl des Ganzen in den Blick zu nehmen –
auch wenn das heißt, persönliche Wünsche oder übermäßige Fürsorge zurückzustellen.
Es heißt:
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Nicht alles wissen – aber verlässlich sein
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Nicht beschönigen – aber Orientierung geben
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Nicht sich selbst schützen – sondern für das Ganze einstehen
Was hilft Dir – oder Euch als Führungskreis – in Zeiten der Unsicherheit?
Und wer öffnet Dir den Raum, um Dich selbst zu klären?